Einsatz von Genome Editing in der Züchtung

Einsatz von Genome Editing in der Züchtung

Im Institut für Resistenzforschung und Stresstoleranz des JKI wird die Anfälligkeit von Weizensorten für echten Mehltau untersucht. Die Sorten links im Bild sind vom weißen Pilz befallen, die Sorte rechts zeigt keine Symptome. Bildquelle: H. Zetsche

Seit einiger Zeit steht die Landwirtschaft vor immer größer werdenden Aufgaben. Die stetig wachsende Weltbevölkerung und der Klimawandel sind die zwei wichtigsten Herausforderungen in den kommenden Jahren. Einhergehend mit dem sich verändernden Klima, sieht sich die Agrarlandschaft auch mit neuen Schädlingen und Krankheiten konfrontiert.

Häufiger auftretende Extremwetterereignisse und neu einwandernde Krankheiten und Schaderreger erfordern die Anpassung unsere Agrarkultur an die neuen Bedingungen in immer kürzer werdenden Zeitabständen. Um dies zu erreichen, bedient sich die Menschheit schon seit tausenden von Jahren der genetischen Selektion, aber erst vor gut 150 Jahren entdeckte Mendel die Regeln der genetischen Vererbung und startete so das Zeitalter der wissenschaftsbasierten Züchtung.