Phyllokladien

Lexikon



Phyllokladien und Platykladien sind Umgestaltungen der Sprossachse zur Unterstützung der Photosynthese. Viele der Pflanzen mit solchen Umformungen haben keine oder nur stark reduzierte Blätter.

Phyllokladien sind wiederum flächig verbreiterte Kurztriebe mit demselben Zweck wie Platykladien. Sie übernehmen die Funktion von Blättern, unterscheiden sich aber von diesen durch das Vorhandensein von stark reduzierten echten Blättern (meist an der Basis des Seitensprosses). Außerdem sitzen Blüten bei manchen Pflanzen nicht an der Spitze des Phyllokladiums, sondern mitten auf der vermeintlichen Blattspreite. Beispiele: Mäusedorn (Ruscus acuelatus), Spargel (Asparagus officinalis).

Siehe auch: Sprossachse (Aufbau), Sprossmetamorphosen.