Video-Trailer: Genome Editing Kantinengespräche

Personen aus den Bereichen Recht, Ethik, Biologie und Landwirtschaft erzählen über ihren Arbeitsalltag mit Genome Editing.


Die „Genome Editing Kantinengespräche“ zeigen die sehr unterschiedlichen Sichtweisen und Meinungen einzelner Personen auf die neuen Züchtungstechniken des Genome Editing. Jede der interviewten Personen beschreibt im Gespräch mit Henrike Perner ihre Berührungspunkte mit Genome Editing in ihrem Arbeitsalltag.

Es gibt Naturwissenschaftler und Naturwissenschaftlerinnen, die Genome Editing verwenden, um ganz grundlegende Mechanismen der Pflanze zu verstehen. Zum Beispiel interessiert sie, wie die Kartoffel ihre Blüten entwickelt, welche Funktionen bestimmte Gene der Pappel haben oder wie stabil das Genom an sich ist. Es geht aber auch um die Anwendung von genomeditierten Pflanzen in der Landwirtschaft. Wie läuft der Zulassungsprozess in den Behörden in Deutschland ab? Warum beschäftigen sich Juristen und Juristinnen mit Genome Editing und wie sehen Vertreter und Vertreterinnen der Pflanzenzüchtung und der ökologischen Lebensmittelwirtschaft die neuen Züchtungstechniken. Wie sollte die Kennzeichnung von genomeditierten Nahrungsmitteln aussehen und welche Faktoren beeinflussen uns Verbraucher bei unseren Kaufentscheidungen? Viele dieser Fragen bewegt die Interviewpartner und sie erzählen darüber in den "Genome Editing Kantinengespräche". Das Projekt ELSA-GEA möchte mit diesen Videos zeigen, welche Interessensgruppen an dem Diskurs um Genome Editing beteiligt sind und wie facettenreich sich Genome Editing in unserer Gesellschaft präsentiert.

Hier sehen Sie den Trailer zu den Genome Editing Kantinengespräche. Regelmäßig stellen wir eine Person aus unterschiedlichen Bereichen vor.

Die Videos finden Sie auf mit Begleittexten auf dieser Webseite oder auf unserem YouTube Kanal Dialog GEA. Abonnieren Sie die Kantinengespräche, um keine Folge zu verpassen.

Welche Meinung haben Naturwissenschaftler, Ethiker, Rechtswissenschaftler, Pflanzenzüchter und Ökolandwirte zu Genome Editing? Klicken Sie im folgenden Text die entsprechenden Namen an und hören Sie deren Meinungen. In den Interviews sprechen der Molekularbiologe Frank Hartung, Tanja Seibert und Matthias Fladung, die Biologin und Wissenschaftsphilosophin Sarah Bechtold, der Ökolandwirt und Vorstandsvorsitzender des Bundes für ökologische Lebensmittelwirtschaft Felix Prinz zu Löwenstein, Petra Jorasch vom Europäischen Verband für Pflanzenzüchtung, der Ethiker und Theologe Stefan Schleissing, die Rechtswissenschaftler Martin Wasmer und Jürgen Robienski. Zur Risikobewertung von Off-Target-Effekten spricht der Agrarwissenschaftler Dominik Modrzejewski und vom Bundesministerium für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) Georg Leggewie. Auch die Sozioökonomie hat ihren Platz mit Pascal Blaise. Die KWS, ein Saatgutunternehmen nutzt Genome Editing bereits für die USA, ein Interview mit Frau Gietl. Wissenschaftskommunikation im Museum, ein wichtiges Thema, das eine große Öffentlichkeit erreicht - Interviews mit Frau Vohland und dem Sonifikationsexperte Thomas Hermann.