Nachhaltige Landwirtschaft durch Genome Editing?

Dialogveranstaltung "Innovation und Verantwortung bei Genome Editing" der acatech, der Evangelischen Akademie Tutzingen und des Instituts für Technik-Theologie-Naturwissenschaften


Naturwissenschaftler, Soziologen, Theologen und Vertreter der Industrie diskutierten vom 22. bis 23.10.2017 in der evangelischen Akademie Tutzing über die Fragen, ob neue Verfahren des Genome Editing dazu beitragen können die Landwirtschaft nachhaltiger zu gestalten und wie die Öffentlichkeit, insbesondere die Verbraucher, darauf reagieren könnten.

Evangelische Akademie Tutzing Bildquelle: H. Perner
Evangelische Akademie Tutzing Bildquelle: H. Perner

Es sprachen die Agrarbiotechnologin Inge Broer von der Universität Rostock, der Soziologe Jürgen Hampel von der Universität Stuttgart, die Ernährungswissenschaftlerin Eva Gietl von KWS SAAT SE, der Sozialethiker Friedemann Voigt von der Philipps-Universität Marburg und der Technik- und Wissenschaftsforscher Daniel Barben von der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.

Die Agrarbiotechnologin Inge Broer von der Universität Rostock beschrieb die technische Entwicklung der Züchtungsmethoden bis zu Genome Editing. Diese Entwicklung und die begleitenden Ereignisse stellte der Soziologe Jürgen Hampel von der Universität Stuttgart anschließend in einen geschichtlichen Kontext der die öffentliche Wahrnehmung und Bewertung von Genome Editing beeinflusst. Welches Potential Genome Editing aus der Perspektive eines mittelständischen Pflanzenzuchtunternehmens haben kann beschrieb die Ernährungswissenschaftlerin Eva Gietl von KWS SAAT SE. Möglichkeiten der Konfliktlösung zeigte der Sozialethiker Friedemann Voigt von der Philipps-Universität Marburg und der Technik- und Wissenschaftsforscher. Zum Schluss sprach Daniel Barben von der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt über Genome Editing in der Bioökonomie.

Die Kernaussagen der einzelnen Sprecher können auf der Webseite des TTN nachgelesen werden.