Die integrierte Landwirtschaft, auch Low-Input-Landwirtschaft genannt, versucht, einen Mittelweg zwischen der ökologischen und intensiver (konventioneller) Landwirtschaft zu finden, um maximale Produktivität bei gleichzeitig reduzierter, im Idealfall minimaler Umweltbelastung zu vereinbaren. Es wird nicht vollständig auf den Gebrauch von synthetischen Pestiziden und Dünger verzichtet, allerdings werden diese Betriebsmittel reduziert eingesetzt. Im Kern lautet das Ziel, mit den heute zur Verfügung stehenden Betriebsmitteln und Ressourcen besser zu haushalten, deren Einsatz durch ein optimiertes, standortangepasstes Farmmanagement zu reduzieren und somit Mensch und Umwelt zu schonen. Einfach ausgedrückt, stellt die Low-Input (integrierte) Landwirtschaft eine optimale Balance zwischen Aufwand und Ergebnis dar. Diese Balance beruht auf einer wissenschaftlichen Basis und einer standortangepassten Strategie.