CRISPR/Cas-Systeme von Prokaryoten sind aus CRISPR-DNA und Cas-Proteinen zusammengesetzt und bilden eine adaptive Immunantwort gegen Viren.
Virale DNA kann nach einer Virusinfektion in der CRISPR-DNA eingebaut und bei einem späteren Virusangriff als eine Art „molekulares Gedächtnis“ benutzt werden. Mithilfe von Cas-Proteinen wird somit die fremde DNA abgebaut und das Virus getötet.
Es gibt drei unterschiedliche CRISPR/Cas-Systeme, die aufgrund von den beteiligten Cas-Proteinen sowie von Erkennungsmerkmalen auf der Target-DNA klassifiziert sind.
Typ I und III schneiden die Target-DNA mithilfe von großen Cas-Proteinkomplexen, während Typ II nur das Protein Cas9 braucht. Typ I und II erkennen und schneiden die Target-DNA dank einer sogenannten PAM-Sequenz auf der fremden DNA.