Blattläuse treten weltweit auf. Allein in Mitteleuropa gibt es über 700 verschiedene Arten. Blattläuse sind folglich die am weitesten verbreiteten Schädlinge an Kulturpflanzen. In der kalten Jahreszeit vermehren sie sich nur in wohltemperierten Räumen, im Freien dagegen halten sie Winterschlaf. Bei kühler werdenden Temperaturen im Herbst legen Blattlausarten Eier, nach der Eiablage sterben sie in der Regel ab.
Blattläuse ernähren sich von Pflanzensäften. Sie schädigen die Pflanzen durch die Saugtätigkeit. Gekrümmte Blätter sind ein deutliches Symptom eines Blattlausbefalls. Blattläuse übertragen pflanzenschädigende Viren von Pflanze zu Pflanze und verunreinigen Obst und Gemüse durch ihre klebrigen Ausscheidungen. Ameisen werden durch diese zuckerhaltige Masse angelockt und auch Pilze nutzen diesen „Honigtau“ als Nährboden.