Alles blüht? (Blütenpflanzen)

Lexikon


… Samenpflanzen werden auch Blütenpflanzen genannt. Sie bilden Samen, um sich zu verbreiten. Nahezu alle Pflanzen, die wir als Nahrung, Rohstoff oder Energiequelle nutzen, sind Blütenpflanzen.

Man unterscheidet zwischen Bedecktsamern und Nacktsamern, je nachdem ob das Organ in dem die Samen gebildet werden frei liegt oder "bedeckt" ist, indem es von einem Fruchtblatt eingeschlossen ist.

Die Bedecktsamer werden je nach Autor wiederum in zwei oder drei Klassen unterteilt: Die Einkeimblättrigen (Liliopsidae oder Monocotyledonae) und die Zweikeimblättrigen(Dicotyledonae), welche nach Strasburger weiter unterteilt werden können in Einfurchenpollen-Zweikeimblättrige (Magnoliopsida) und Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige (Rosopsida).

  • Einkeimblättrige Pflanzen haben nur ein Keimblatt. Zu ihnen gehören unter anderem Orchideen, Lauchgewächse (Zwiebeln, Knoblauch, Porree), Lilien, Gräser, Palmen.
  • Zweikeimblättrige Pflanzen haben zwei Keimblätter und als zusätzliche Unterteilung eine unterschiedliche Pollenanatomie. Zu ihnen gehören krautige und verholzende Blütenpflanzen wie Korbblütler (z. B. Kornblume, Sonnenblume), Lippenblütler (Lavendel), Schmetterlingsblütler (Bohnen, Klee, Robinie), Laubbäume wie die Fagaceae (Buchen, Eichen) usw.