Weidengewächse

Lexikon


Die Weidengewächse (Salicaceae) sind eine Familie bedecktsamiger Pflanzen. Die Weidengewächse umfassen etwa 55 Gattungen mit über 1000 Arten.

Wichtige Vertreter sind Weiden (Salix), Pappeln (Populus) und Chosenia. Weidengewächse sind laubabwerfende oder immergrüne Gehölze, sie wachsen als Bäume oder Sträucher. Die Weidengewächse sind fast weltweit verbreitet, wobei Pappeln und Weiden vorwiegend in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel an feuchten Standorten vorkommen.

Weiden werden vielfältig genutzt. Neben den Zweigen zum Korbflechten und dem Bast werden die Inhaltsstoffe medizinisch genutzt. Die Rinde der Weiden kann getrocknet und als Tee aufgebrüht werden. Sie enthält Gerbstoffe, Phenolglykoside, Salicin und acylierte Salicinderivate (u. a. Salicortin, Fragilin, Populin). Vor allem das Salicin wird im Körper zu Salicylsäure metabolisiert, welches der Grundstoff des Medikaments Aspirin ist. Salicylsäure wirkt fiebersenkend, schmerzlindernd und antirheumatisch.

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