Nachtschattengewächse

Lexikon


Die Nachtschattengewächse sind eine Familie der Bedecktsamigen Pflanzen.

Verbreitungsgebiet sind die gemäßigte Breiten und Tropen mit Zentrum in Mittel- und Südamerika. Charakteristische Merkmale sind vor allem die fünfzähligen Blüten mit verwachsenen Kelchblättern, teilweise verwachsenen Kronblättern, fünf Staubblättern und meist zwei miteinander verwachsenen Fruchtblättern. Die Früchte der Nachtschattengewächse sind meist Beeren oder Kapselfrüchte.

Zur Familie der Solanaceae gehören etwa 100 Gattungen mit ca. 2.700 Arten. Innerhalb der Familie gibt es sowohl wichtige Nahrungspflanzen als auch Zierpflanzen, durch den Gehalt an Alkaloiden und Steroiden gelten sie auch als bedeutende Medizin-, Rausch- und Kultpflanzen.

Die Solanaceae sind meist Kräuter, Sträucher oder kleine Bäume. Eine ganze Reihe wichtiger Nutzpflanzen sind Nachtschattengewächse: Kartoffel (Solanum tuberosum), Tomate (Lycopersicum esculentum), Paprika (Capsicum spec.), Aubergine (Solanum melongena), Tabak (Nicotiana tabacum).