Kinase

Lexikon


Kinasen sind Enzyme, die einen Phosphatrest, z.B. vom energiereichen molekularen Baustein ATP, dem Adenosintriphosphat, auf andere Substrate übertragen und umgekehrt. So können andere Moleküle (z. B. Enzyme) aktiviert werden. Die Gegenspieler der Kinasen sind die Phosphatasen

Diese Phosphatübertragung („Phosphorylierung“) wirkt auf molekularer Ebene wie ein Schalter, durch den biochemische Aktivitäten sehr schnell an- oder abgedreht werden können.

In jeder Zelle wirken Hunderte von Protein-Kinasen. Diese steuern nicht nur die Zellteilung, sondern auch metabolische Prozesse, Gen-Aktivitäten sowie die Übertragung hormonaler Signale.

Die Entdecker der ersten Protein-Kinasen, Ed Krebs und Ed Fischer, wurden 1992 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

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Siehe auch: Gen, Protein.