Gaschromatographie

Lexikon


Die Gaschromatographie (GC) ist eine Analysenmethode zum Auftrennen von Gemischen in einzelne chemische Verbindungen. 

Die GC ist nur anwendbar für Komponenten, die gasförmig oder verdampfbar sind (Siedebereich bis 400 °C). Bei dieser Art der Chromatographie werden als mobile Phase meist Gase wie Stickstoff oder Helium verwendet. Das Trägergas wird durch eine kapillarartige Röhre, die sogenannte Säule, die häufig eine Länge zwischen 10–200 Meter besitzt, gedrückt. Nach Eingabe einer Probesubstanz, die dann vom Trägergas transportiert wird, verweilen die Komponenten je nach Polarität und Dampfdruck der einzelnen Gasmoleküle unterschiedlich lange an der stationären Phase der Säule. Mit einem Detektor kann man den Austrittszeitpunkt am Säulenende messen.

Damit ist eine schnelle und leichte qualitative und quantitative Bestimmung selbst von sehr komplexen Stoffgemischen möglich.