Gen, das eine Widerstandsfähigkeit gegen Antibiotika vermittelt und wird als Markergen verwendet.
Verschiedene Mikroorganismen besitzen Gene, die ihnen eine Resistenz gegen die natürlicherweise von Schimmelpilzen gebildeten Antibiotika verleihen. Diese Gene werden in der Gentechnik als „Markergene“ eingesetzt, um diejenigen Pflanzen zu finden, bei denen die gentechnische Transformation geglückt ist. Erfolgreich transformierte Pflanzen sind dann in der Lage, auf Antibiotika-haltigem Nährboden zu wachsen.
Es sind verschiedene Gene bekannt, die eine Resistenz gegen jeweils bestimmte Antibiotika verleihen. Besonders häufig wird das nptII-Gen verwendet, welches das Antibiotikum Kanamycin „neutralisiert“.
Quelle: Biosicherheit.de